Informationsmanagement

INKA – Professionelle Integration von freiwilligen Helfern in Krisenmanagement und Katastrophenschutz

Der optimale und zielgerichtete Einsatz von Rettungskräften ist die Grundlage für die Eindämmung des Schadensausmaßes nach einem Anschlag, einer Großschadenslage, einer Naturkatastrophe oder anderen sicherheitsrelevanten Ereignissen. Im Sinne einer widerstandsfähigen Gesellschaft hat – für die Leistungsfähigkeit der sicherheitsrelevanten Systeme und Infrastrukturen – die Mobilisierung des zivilen Engagements und die Integration von Freiwilligen in die Krisenbewältigung und in den Katastrophenschutz eine existentielle Bedeutung.

Zudem basieren die Krisenbewältigung und der Katastrophenschutz in Deutschland auf einem Netzwerk von staatlichen Organisationen wie beispielsweise THW, Polizei oder Feuerwehr (für die Bundes-, Länder- und kommunalen Ebenen) auf der einen Seite und Hilfsorganisationen wie DRK, Johanniter, Malteser etc. auf der anderen Seite. Die Komplexität dieses Netzwerkes wird dadurch erhöht, dass in Krisenfällen in großem Ausmaß auf die Kapazität und Kompetenz freiwilliger Helfer zurückgegriffen werden muss.

Ziel dieses Projektes ist es, neue Erkenntnisse zur Koppelung bewährter Strukturen der Krisenbewältigung mit Selbstorganisationskapazitäten der Gesellschaft auf eine zuverlässige Basis zu stellen. Auf dieser Grundlage werden optimierte Lösungen zur professionellen Integration freiwilligen Engagements in Krisenmanagement und Katastrophenschutz erarbeitet. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen allen großen Organisationen mit freiwilligen Schutz- und Rettungskräften, Experten aus der Praxis bürgerschaftlichen Engagements, dem Personalmanagement von Unternehmen sowie arbeits- und sozialwissenschaftlichen Universitätseinrichtungen.